Projektstudie

Neue Nutzungsflächen

Das Dachgeschoss kann wieder aufgebaut werden. Die Rekonstruktion der Turmhauben durch eine offene Metallkonstruktion geben dem Gebäudekomplex sein ursprüngliches Erscheinungsbild wieder. In der Nacht dienen diese Kuppeln als Lichtobjekte.

Möglich sind Ateliers oder Bürolofts im Dachgeschoss, die alte Bausubstanz und Raumstruktur werden diese einzigartig machen.

 

Lichtkonzept

Zentraler Punkt des Lichtkonzepts für das ehemalige Weinkontor an der Fr.-Ebert-Str.191 sind die illuminierten Lichthauben. Die seitlichen Türme an der Bundesstraße sowie der Aufzugsturm an der Wupper- bzw. Schwebebahnseite sollten in der Originalkontur wiederhergestellt werden. Hierbei werden die äußeren Konturen durch eine Stahlkonstruktion angedeutet, die Flächen erhalten eine waagerechte Lamellenkonstruktion. Diese Lamellen werden von der Unterseite beleuchtet, so dass der Betrachter vom Bodenniveau aus die Reflektionen wahrnimmt. Das Gebäude, das sich an der schmalsten Stelle Wuppertals befindet, wird somit durch seine Leuchttürme an der Straßenseite "erlebbar" gemacht. Da das ehemalige Weinkontor eines der wenigen zur Wupper hin ausgerichteten Gebäude ist, wird die Illumination auf der Wupperseite von den Benutzern der Schwebe- und Eisenbahn wahrgenommen.

Städtebauliches Konzept

Das Gebäude markiert am Westende den innerstädtischen Bereich des Stadtteils Elberfeld. An der schmalsten Stelle der Stadt ist es Bindeglied zwischen der Bundesstraße 7, der Wupper, der Schwebebahn und allen Eisenbahnlinien, die nach Wuppertal einfahren. Hier kann das Gebäude, markiert durch seine Lichtkuppeln, als Entree für Ankommende wirken. Der westliche Teil der Friedrich-Ebert-Strasse gewinnt dadurch an Struktur und Profil.

Vorhandene denkmalgeschützte Bausubstanz

Die vorhandene Bausubstanz wird saniert, um als Zeitzeuge vergangener Tage weiterhin an Wuppertals Historie der Jahrhundertwende zu erinnern. Die repräsentativen Räume bleiben erhalten und der Ausbau des Dachgeschosses zu nutzbarer Fläche kann in Sinne des Denkmalschutzes vollzogen werden. Bauteile, die im 2.Weltkrieg zerstört worden sind (Türme, Kuppeln, Speicher), werden entweder restauriert oder in ihrer Originalkontur in modernen Materialien errichtet. Durch gezielte Umbaumaßnahmen und Lichtöffnungen im Gebäude werden mindere zu gut nutzbaren Flächen ausgebaut.

Neue Architekturelemente

Die weitgehend im Krieg zerstörte Westseite des Gebäudes bietet Möglichkeiten moderne Elemente einzufügen, die im Kontrast zur alten Substanz stehen. Das Gebäude bekommt ein neues Erscheinungsbild zur Wupper/Schwebebahnseite. Der Kontrast Alt-Neu zeigt dem Betrachter spannungsvoll den Reiz moderner und historischer Architektur auf.

Wuppernähe

Die Haupterschließung des Gebäudes war und bleibt auf der Wupperseite. Es ist eines der wenigen Bauwerke, die zur Lebensader Wupper ausgerichtet sind.

Denkmal

Weinkontor Wuppertal

Friedrich-Ebert-Str.191

42117 Wuppertal

 

Vergangenheit

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Gegenwart

 

Zukunft

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